Immunsuppressiva wie Methotrexat, Azathioprin, Cyclosporin oder auch neuere TNF-Hemmer werden bei Rheumatoider Arthritis (RA) und chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten (CED: M. Crohn, C. Ulcerosa) eingesetzt. Medikamenten-induzierte Immunsuppression gilt als Risikofaktor für Nicht-Melanom-Hautkrebs, wie Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom (NMSC: nonmelanoma skin cancer). Eine aktuelle Studie in „JAMA Dermatology" untersuchte anhand der Medicare-Patientendaten von 2006 bis 2012 wie häufig Nicht-Melanom-Hautkrebs unter Immunsuppressiva-Therapie bei Patienten mit RA und CED auftrat (1).

Systemische Antibiotika werden oft zur Therapie der mittel- und schwergradigen Akne eingesetzt. Zunehmende Antibiotika-Resistenzen machen die zeitliche Einschränkung der Antibiotika-Therapie bei Akne Patienten notwendig.

Frei#  Therapie der atopischen Dermatitis (Neurodermitis) ist oft unzureichend, oder wie im Fall vom Kortison mit Nebenwirkungen assoziiert. Eine aktuelle Studie in "Journal of American Academy of Dermatology" untersuchte die Wirksamkeit von Tofacitinib bei Patienten mit therapie-refraktären atopischen Dermatitis (1).

Schwerer chronischer therapie-refraktärer Pruritus (Juckreiz) kann die Lebensqualität der Patienten erheblich beeinflussen. Pruritus in dieser Patientengruppe ist möglicherweise durch das Immunsystem getriggert, und könnte daher auf Immunsuppressiva reagieren. Bisher wurde jedoch diese mögliche Therapieform noch nicht ausreichend überprüft.

Frei#  Bekanntlich werden TNF-Hemmer bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Krankheiten (CED; Ulcerosa und M. Crohn) immer häufiger eingesetzt. Längere Expositionen sind jedoch mit einem erhöhten Nebenwirkungsrisiko, unter anderem infektiösen und dermatologischen Komplikationen. assoziiert. Eine aktuelle Studie in "American Journal of Gastroenterology" untersuchte die Risikofaktoren und Verlauf für Hautinfektionen und Psoriasis bei einer großen Anzahl von CDE-Patienten, die mit TNF-Hemmer behandelt wurden.

Pyoderma gangraenosum (PG) ist eine Haut-Gangrän, welches mit Pusteln und Papeln beginnt und sich ohne Infektion zu einem Ulkus mit Nekrose entwickelt. Postoperative Pyoderma gangraenosum ist eine Subtyp von PG und tritt nach einer Operation an den Schnittstellen auf. Eine retrospektive Studie im „Journal of Academy Dermatology" untersuchte anhand der Akten, der betroffenen Patienten die spezifischen Merkmale der postoperativen PG, um sie frühzeitig diagnostizieren zu können (1).

Eine aktuelle Studie in "Journal of Clinical Oncology" untersuchte bei Melanom-Patienten die Assoziation zwischen CRP-Serumspiegel und Outcome (1).

Im Vergleich zu früher wird bei kleinen Frakturen oder Luxationen (z.B. Frakturen oder Luxationen an den Zehen am Fuss, oder Kapselriss im Finger) vielmehr ein Tape- als ein Gips-Verband angelegt. Haut-Irritationen (z.B. Dermatitis, Mazeration, Haut-Ablösung) auf den Tape-Verband stellen jedoch inzwischen ein zunehmendes Problem dar. Eine aktuelle Studie(1) untersuchte die Häufigkeit, Ursachen (allergisch - Nicht-allergisch) und Management der Haut-Reaktionen zum Tape-Verband.

Frei#  Bei Alopecia areata handelt es sich um eine chronische Erkrankung der Haarfollikel und Nägel mit unklarer Ätiologie, aber eindeutigem Bezug zu Autoimmunität und genetischen Faktoren. Verschiedenste Therapieoptionen wurden bisher untersucht, doch keine der bisherigen Behandlungen kann den Verlauf der Erkrankung beeinflussen. Methotrexat ist ein bei verschiedenen Dermatosen eingesetztes Immunsuppressivum und wurde vor einiger Zeit als Therapeutikum gegen Alopecia areata präsentiert. Eine aktuelle Studie (1) untersuchte Wirksamkeit und Sicherheit von Methotrexat bei Alopecia areata.

Vergleichsstudie zur Behandlung von Plaque-Psoariasis: Schmalband-UVB Phototherapie plus Methotrexat gegenüber der alleinigen Schmalband-UVB Fototherapie und der alleinigen Methotrexatherapie.

Der Beitrag der psychischen Störungen für die Entstehung der Hauterkrankungen wurde bisher wenig erforscht. Eine große internationale Studie aus 13 europäischen Ländern untersuchte den Zusammenhang zwischen psychischen Krankheiten Depression, Angst, Suizidgedanken und verschiedenen dermatologischen Krankheiten.

Zusätzliche Informationen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.