Hepatische Enzephalopathie (HE) als unabhängiger Prädiktor für Mortalität bei Leberzirrhose? 2016
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Eine aktuelle Studie in „Clinical Gastroenterology and Hepatology" untesuchte, ob die hepatische Enzephalopathie (HE) ein unabhängiger Prädiktor für Mortalität bei Leberzirrhose ist.
Bivalirudin (Angiox) oder unfraktioniertes Heparin bei akutem Koronarsyndrom, NSTEMI-Herzinfarkt ? 2016
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MATRIX-Studie in "BMJ" über die Behandlung bei akutem Koronarsyndrom: Bivalirudin gegenüber Heparin mit oder ohne Glycoprotein IIb/IIIa Inhibitoren Die randomisierte kontrollierte Studie vergleicht zwei antithrombotische Regime bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom mit oder ohne ST-Hebung. Die Studie wurde in 78 Zentren in Italien, den Niederlanden, Spanien und Schweden durchgeführt, um das optimale Regime zu bestimmen.
Venöse Thromboembolie-Risiko bei Hepatitis-C-Patienten, 2016
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Frei# Aktuelle Meta-Analyse in "Thrombosis and Haemostasis":
Olanzapin (Zyprexa) zur Sedierung der agitierten/deliranten Patienten in der Notaufnahme, 2016
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Olanzapin (Zyprexa) ist ein atypisches Neuroleptikum, welches auch in Deutschland zur Therapie der akuten Psychosen aber auch bipolarer Krankheit eingesetzt wird. Olanzapin wird normalerweise per os eingenommen, eine im-Gabe ist aber auch möglich. Intravenöse Verabreichung ist aufgrund möglicher kardialer Komplikationen nicht zugelassen. Eine aktuelle Studie in Annals of Emergency Medicine überprüfte die Wirksamkeit und Sicherheit von Olanzapin bei agitierten Patienten in der Notaufnahme.
US-Leitlinie zum Management von akuter Akute Gicht, 2016
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Frei# Die Fachgesellschaft "American College of Physicians" hat eine neue Leitlinie zur Prävention und Therapie der akuten Gicht publiziert. Die wichtigsten Empfehlungen:
WHO-Leitlinie zur Prävention von postoperativen Infektionen im Operationsgebiet, 2016
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Frei# Die WHO hat eine neue WHO-Leitlinie zur Prävention von postoperativen Infektionen im Operationsgebiet veröffentlicht.
Zufallsbefunde bei MRT-Kopf, 2016
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Eine aktuelle Studie in "Radiology" berichtet über Zufallsbefunde bei 5800 Patienten, die sich einer Magnetresonanztomographie (MRT) des Kopfes unterzogen. Die Patienten wurden 9 Jahre lang beobachtet, um die klinische Relevanz der Befunde abzuschätzen. Die Ergebnisse:
Vorhofflimmern: Wann können die neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) nach einem Schlaganfall sicher gestartet werden? 2016
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Eine aktuelle Studie in "Neurology" untersuchte bei 204 Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall und Vorhofflimmern, wann die die neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) zur Sekundärprävention des Schlaganfalls sicher eingesetzt werden können. Des Weiteren untersuchten die Autoren die Rate der intrakraniellen Blutungen und Rezidiv-Schlaganfälle in der Follow-up-Zeit.
RELOAD: Therapeutische Antikoagulation für isolierte Unterschenkel-Thrombose? 2016
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Okt. 2016 hatten eine Studie (1) in "JAMA Surgery" vorgestellt, die die Fragestellung untersuchte, ob die Patienten mit isoliertem tiefen Venenthrombose in der Wade therapeutisch antikoagualiert werden müssen, und ob die Antikoagulation die proximale Ausdehnung der Thrombose oder das Auftreten der Lungenembolien reduziert. Inzwischen ist eine Studie (2) zum Thema in "Lancet Haematology" erschienen, die wir nach der ersten Studie in Kurzform vorstellen.
Placebo-Effekt bei Antidepressiva-Studien, 2016
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Frei# Frühere Studien hatten gezeigt, dass der Placebo-Effekt auf die Ansprechrate bei Antidepressiva-Studien seit den 70er Jahren zunimmt. Eine aktuelle Studien-Übersicht der randomisierten Studien der letzten Jahre überprüfte, ob dieser Trend noch anhält oder sich verändert hat.
Helicobacter pylori: Was ist die beste Erstlinien-Eradikationstherapie? 2016
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Eine aktuelle Studie (1) aus Taiwan suchte die beste Strategie zur Helicobacter pylori-Eradikation: Quadruple Therapie, Bismut-basierte Quadruple Therapie oder Standard-Tripletherapie.
Take-Home-Naloxon bei Hochrisiko-Opioid-Patienten, 2016
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Aktuelle Studie in "Annals of Emergency Medicine":
WHO empfiehlt Take-Home-Naloxon bei Opioid-Patienten (z.B. Schmerztherapie bei Morphin und Co.), um Opioid-bezogene Mortalität (oft Atemdepression als Ursache) zu verringern. Diese Empfehlung wird aber kaum umgesetzt. Eine aktuelle Studie untersuchte die Akzeptanz dieser Maßnahme bei 201 Opioid-Patienten.
Patienten auf der Intensivstation: High-Flow Sauerstoff-Gabe vs. Standard- Sauerstofftherapie, 2016
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Aktuelle Studien zeigen, dass unnötige hohe Gaben von Sauerstoff in der Anästhesie perioperativ oder beim Herzinfarkt-Patienten mit normaler O2-Sättigung eher schadet als nutzt (2). Trotz des zunehmenden Zweifels an der Sauerstoffgabe als Routinemassnahme wird die Sauerstofftherapie weiter unkritisch durchgeführt, mit der Folge, dass schwerkranke Patienten in einen hyperoxämischen Zustand überführt werden. Eine aktuelle italienische Studie in „JAMA" verglich die Strategien High-Flow Sauerstoff-Gabe vs. konservative möglichst niedrig-dosierte Sauerstofftherapie auf der Intensivstation.
Fortgeschrittenes nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC): Pembrolizumab vs. Chemotherapie, 2016
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Frei# Der PD1-Inhibitor Pembrolizumab (3) war 2015 in der KEYNOTE-001-Studie (1) bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC) wirksam. Die gleiche Autorengruppe hat jetzt die weitere KEYNOTE-024- Studie ebenfalls in "NEJM" veröffentlicht, in der Pembrolizumab bei 305 unbehandelten NSCLC-Patienten mit Metastasen, die mindestens 50% Expression des PD-L1 aufweisen, mit einer Platin-basierten Chemotherapie verglichen wurde.
Osteoporose-Therapie: Knochendichte-Monitoring während der Therapie, 2016
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Ob Änderungen der Knochendichte ein zuverlässiger Indikator für Knochenfraktur-Schutz ist noch unklar. Eine aktuelle Studie in „Annals of Internal Medicine" ging dieser Frage bei kanadischen Patienten nach.
Bisher Nicht-diagnostizierte COPD: Kurzer Fragebogen plus PEF-Messung, 2016
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Viele COPD-Patienten bleiben undiagnostiziert, bis sie ein fortgeschrittenes Stadium erreichen. Eine aktuelle Studie in „American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine" stellte eine einfache Methode zur Identifizierung von Nicht-diagnostizierten COPD-Fällen (1).
Herzinfarkt: Publikation der veränderten Behandlungs-Outcome und PCI-Häufigkeit und Mortalität, 2016
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Frei# Aktuelle Studie in "JAMA Cardiology": Behandlung, PCI-Behandlungs-Häufigkeit und Behandlungsergebnisse von Patienten mit akutem Myokardinfarkt und kardiogenem Schock nach Änderung in der öffentlichen Dokumentation im Bundesstaat New York.
Medikamenten-Kombination und Long-QT-Syndrom: Ceftriaxon (Rocephin) plus Lansoprazol (Agopton) und QT-Zeit-Verlängerung, 2016
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Aktuelle Studie in „Journal of the American College of Cardiology": Weltweit gibt es viele Todesfälle aufgrund der Herzrhythmusstörung „Torsades de Pointes" durch medikamentöse QT-Verlängerung. Bisher jedoch wurden eher einzelne Medikamente und nicht Medikament-Kombinationen untersucht, ob diese eine QT-Verlängerung verursachen können.
Auf der Suche nach dem optimalen diastolischen Blutdruck - ARIC-Studie, 2016
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Die Leitlinien empfehlen einen systolischen Blutdruck > 140mmHg. Die optimalen Therapieziele für den systolischen Blutdruck (SBP) wird jedoch seit der SPRINT -Studie (2) kontrovers diskutiert, diese hatte gezeigt, dass eine intensive Senkung des systolischen Blutdruckwertes auf 120mmHg bei Risikopatienten die Mortalität reduziert. Wenn jedoch die SBP-Werte so stark gesenkt werden, würde dies ebenfalls sehr niedrige diastolische Blutdruckwerte als Folge haben, die wiederum die koronare Durchblutung drosseln könnte. Eine aktuelle Studie in "Journal of the American College of Cardiology" untersuchte den optimalen diastolischen Blutdruck (DBP), um kardiovaskuläre Schäden zu minimieren (1).
Lungenembolie-Inzidenz bei wegen Synkope hospitalisierten Patienten, 2016
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Studie in NEJM (1): Prävalenz von Lungenembolie bei Patienten, die wegen Synkope im Krankenhaus aufgenommen werden, ist noch unklar. Und Patienten mit Synkope werden nicht immer zur Diagnose oder Ausschluss von Lungenembolie untersucht.
Verbessert Rituximab (MabThera) bei akuter lymphoblastischer Leukämie (B-Zell ALL) den Outcome? 2016
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Frei# Aktuelle Studie in "NEJM": Durch die Behandlung mit dem Antikörper Rituximab lässt sich der Outcome von Patienten mit Non-Hodgkin-Lymphom verbessern. Bekannt ist, dass auch Patienten mit akuter B-Zell lymphoblastischer Leukämie (B-Zell ALL) das CD20-Antigen tragen, das Zielantigen von Rituximab ist. Wie Einzelgruppen-Studien andeuten, kann die zusätzliche Gabe von Rituximab zur Chemotherapie den Outcome der Patienten verbessern; randomisierte Studien hierzu gibt es bisher allerdings nicht.