Frei#  Die Identifikation von Erregern ist bei der erfolgreichen Behandlung von Knochen-Gelenk-Infektionen (osteoartikulären) Infektionen entscheidend.

PCR-Testing auf die Erreger-negative Knochen-Gelenk-Proben war in weniger als 10% der Fälle positiv, wenn auch PCR-Tests in den meisten positiv getesteten Fällen einen kausativen Erreger zeigten. Meist handelte es sich um Staphylokokken, Streptokokken oder anaerobe Erreger.

negativen Proben von Knochen und Gelenken von 2308 Patienten des Universitätskrankenhauses Marseille zwischen November 2007 und Oktober 2009 gesammelt. Die Proben wurden systematisch 15 Tage lang kultiviert.

Dann wurden konventionelle Breitspektrums-Polymerase Kettenreaktionen (PCR) (16S rDNA und 18S rDNA)sowie real-time PCRs mit den Targets Humanes Bglobin, Staphylococcus aureus und Kingella kingae an kulturnegativen Einzelproben durchgeführt.

negativen Einzelproben positiv. Die Mikroorganismen, die durch PCR anspruchsvolle Bakterien (n = 106), dabei handelt es sich überwiegend um S. aureus (32.7%).

Eine Diskrepanz zwischen einem positiven PCR-Ergebnis für S. aureus und einer negativen Kultur wurde durch eine vorherige Antibiotikagabe bei 31.4% der Fälle erklärt. Diese Studie hebt die Nützlichkeit einer systematischen 16S rDNA-Gen-PCR bei der Diagnose von Knochen- und Gelenkinfektionen bei Kultur-negativen Patienten hervor und ermöglicht die Gabe einer spezifischen Antibiotika-Therapie.

Fazit: Es wird empfohlen, die konventionelle Breitspektrums-PCR bei kulturnegativen Knochen- und Gelenkproben zu verwenden, ebenso wie eine S.aureus-specifische PCR bei Erwachsenen und eine K. kingae-spezifische PCR bei Kindern. Die 18S rDNA-PCR sollte nur in spezifischen Fällen angewendet werden.

1-Levy PY et al. Systematic PCR detection in culture-negative osteoarticular infections. Am J Med 2013 Dec; 126:e25

 

 

 

 

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