Nach den Autoren einer aktuellen Studie (1) zeigen neue Daten mögliche gemeinsame Risikofaktoren zwischen Herzinsuffienz und Osteoporose; Des Weiteren hätten Patienten mit Osteoporose ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten.
Die Wissenschaflter überprüften daher die Assoziation zwischen Knochendichte (US-Knochendichtemessungen an der Ferse) mit der Prävalenz von Herzinsuffienz. In die Studie waren 13,666 gesunde Menschen (Alter zwischen 42 bis 82 Jahre) involviert, die in England an der EPIC-Studie (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition) teilgenommen hatten.
Die Beobachtungszeit betrug ca. 9 Jahre. In diesem Zeitraum traten 380 Herzinsuffienz-Fälle auf.
Das Herzinsuffienz-Risiko verringerte sich bei höheren Knochendichte-Werten, je 23% pro Zunahme um eine Standard-Abweichung von der Knochendichte. Diese Assoziation war stärker mit Herzinsuffienz ohne frühere Herzinfarkte.
Fazit: Es wurde eine inverse Korrelation zwischen Knochendichte und Herzinsuffienz-Risiko festgestellt - je stärker die Knochendichte, desto geringer war das Risiko. Die Autoren schlagen vor, Patienten mit geringer Knochendichte und beginnender Osteoporose für kardiovaskuläre Risiken zu evaluieren.