Wissenschaftler aus Frankreich haben einen präoperativen POSPOM-Score zur Voraussage der postoperativen Sterblichkeit entwickelt (1). 

Dafür werteten die Autoren die Daten von 5,507,834 Patienten (> 18 Jahre) aus, die 2010 in großen Kliniken (> 500 Operationen/J) operiert wurden.

Der Score ist relative einfach anzuwenden, kombiniert die Parameter „Alter", „Komorbidität" und „geplante Operation", die je nach Alter, Schwere der Komorbiditäten und geplante Operation diese mit Punktzahlen versehen.

Anhand einer Tabelle, die die Autoren im Internet veröffentlicht haben, kann mit Hilfe der Gesamt-Punktzahl das berechnete prozentuale präoperative Risiko für postoperative Mortalität ermittelt werden (2):

Zum Beispiel hat ein 76 jähriger Patient (12 Punkte) mit chr. Herzinsuffienz (4 P), bei dem eine Wirbelsäulen-OP (9 P) geplant ist, bei einer Gesamtpunktzahl von 25 Punkten ein präoperatives Risiko von 1.7% für postoperative Mortalität.

1- Le Manach et al. Preoperative score to predict postoperative mortality (POSPOM): Derivation and validation. Anesthesiology. 2016 Mar;124(3):570-9

2-Tabelle prozentuale präoperative Risiko für postoperative Mortalität

 

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