Das Langzeit-Risiko der Patienten, die  nach einer antiviralen Therapie von Hepatitis-C geheilt gelten und anhaltende virologische Remissionsraten (SVR) aufweisen., für die Entwicklung eines hepatozellulären Karzinoms (HCC) ist noch unklar.

Die Ergebnisse einer US-Studie in „Hepatology“ mit 10.738 Patienten aus dem US- Gesundheitssystem „Veterans Affairs“ zeigte, dass das HCC-Risiko auch nach der Heilung der HCV relativ hoch bleibt (0.33% pro Jahr).

Risikofaktoren und Prädiktoren für die Entwicklung eines HCC sind: hohes Alter (> 64 Jahre), Vorhandensein einer Leberzirrhose (HR 1.39). Diabetes ist auch ein mögliches Risikofaktor.

Anmerkung: also, trotz Heilung haben die früheren Hepatitis-C-Patienten –insbesondere diese mit beginnender Leberzirrhose- weiterhin ein signifikantes Leberkrebs-Risiko, wenn auch dieses geringer als bei Patienten mit unbehandelten oder nicht-geheilten Hepatitis-C ist. Zwei Schlussfolgerungen:

-Hepatitis-C-Therapie sollte so früh wie möglich begonnen werden, bevor fibrotische Veränderungen sich zum Leberzirrhose entwickeln.

-Nach der Heilung sollten die früheren HCV-Patienten weiterhin sonographisch und laborchemisch überwacht werden.

1-El-Serag et al. Risk of hepatocellular carcinoma after sustained virological response in veterans with hepatitis C virus infection. Hepatology. 2016 Jul;64(1):130-7

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