Tinea pedis (Fussmykose) ist eine häufige chronische Hautkrankheit. Die Rolle der verschmutzten kontaminierten Kleidung als mögliche Quelle einer Reinfektion ist noch unklar. Eine aktuelle Studie (1) in der Fachzeitschrift International Journal of Dermatology überprüfte die Wirksamkeit der Hauswäsche bei unterschiedlichen Temperaturen zur Beseitigung der Pilzerreger aus kontaminierten Socken.

Proben von 81 Socken, die von Patienten mit Tinea pedis getragen wurden, wurden entweder mit 40° C oder 60° C heiß zu Hause gewaschen. Die Strümpfe wurden dann bei Raumtemperatur getrocknet, Proben mit Pilzkulturen wurden jeweils aus den Spitzen-und Fersenbereichen der Socken entnommen.

Bereits Waschungen bei 40 Grad reduzierte die Anzahl der positiven Pilzkulturen. Waschungen mit Waschmittel bei 60 Grad kann sogar alle Pilze eliminieren. Einzig Aspergillus spp. -Sporen waren in der Lage diese Temperaturen zu überleben.

Fazit: Waschen in hohen Temperaturen kann zur Prävention von rezidivierenden Fuss-Nagelmykosen wirksam sein. Es ist eine schöne einfache Methode, die die Menschen sogar zu Hause „ambulant" durchführen können, ohne dass den Kassen Kosten entstehen.

1-Amichai B et al. The effect of domestic laundry processes on fungal contamination of socks. Int J Dermatol 2013 Nov; 52:1392

 

 

 

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