Frei# Kleinkinder sind neugierig, und beim Krabbeln stecken sie relativ oft Fremdkörper wie Nüsse, runde Gegenstände in die Nasenlöcher, die sie entdeckt haben. Die Entfernung der Fremdkörper kann unter Umständen relativ schwierig sein.
Eine aktuelle Studie (1) aus England veröffentlichte über die Technik “Mother´s kiss”-Technik zur Entfernung von Fremdkörpern in Nase in Form von Fallberichten und Fallserien bei Kleinkindern (Alter 1-8 Jahre).
Aber wie funktioniert dieser Technik "Mother´s Kiss" bei Kleinkindern, die einen Fremdkörper in ein Lasenloch gesteckt haben?: Eine der Elternteile setzt sich vor dem Kind, und deckt als erstes das nicht betroffene Nasenloch mit einem Finger. Anschließend bläht sie ganz vorsichtig Luft in den Mund des Kindes, bis sie Widerstand durch den Kehlkopf-Verschluss verspürt. Dann sollte sie kräftiger in den Mund blasen, um den Fremdkörper durch den Luftstrom aus dem Nasenloch heraus zu fördern.
Die Autoren fanden insgesamt 8 relevante veröffentlichte Studien zum Thema. Die Erfolgsquote der “Mother´s kiss”-Technik betrug 59,9% (91/152). Es wurden dabei keine Nebenwirkungen berichtet.
Fazit: Die Autoren schlussfolgern, dass “Mother´s kiss”-Technik eine nützliche und sichere Option zum Entfernen von Fremdkörpern in der Nase der Kleinkinder ist.
Medknowledge-Anmerkung: Selbst wenn der Fremkörper nicht ganz heraus kommt, kann möglicherweise die “Mother´s kiss”-Technik den Fremdkörper soweit nach Außen fördern, dass man es dann direkt entfernen kann.
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