Frei#  Bisher gibt es keine effektive Therapie für nicht-alkoholische Fettleberhepatitis (NASH). Obeticholic-Säure ist ein Gallensäure-Derivat und potenter Aktivator von Farnesoid-X-Nuklear-Rezeptor, welcher bei Tierstudien Fettgehalt und Fibrose der Leber reduzierte. Eine aktuelle Studie in "Lancet" überprüfte die Wirksamkeit von Obeticholic-Säure bei Menschen mit NASH (1), ob sie die Leberfibrose verbessern kann.

Laktulose oder Polyethylenglycol 3350- Elektrolytlösung zur Behandlung bei manifester hepatischer Enzephalopathie: Die randomisierte klinische HELP-Studie (Hepatic Encephalopathy: Lactulose vs Polyethylene Glycol 3350-Electrolyte Solution).

Eine schwere, alkoholbedingte Leberentzündung (Hepatitis) kann rasch zum Tode führen. Eine aktuelle Studie untersuchte, ob der Granulozyten-Kolonie stimulierende Faktor (G-CSF) bei Patienten mit alkoholbedingter Hepatitis, Stammzellen aus dem Knochenmark mobilisieren und die Leber-Regeneration beschleunigen kann. Die Stammzellen sollen die Leberzellreparatur antreiben und somit das Überleben der Erkrankten verbessern.

Frei#  Die pharmakologische Behandlung von Patienten mit primär biliärer Lebenzirrhose und klinischen Zeichen einer Autoimmunhepatits besteht in der Regel aus einer Ursodeoxycholsäure oder zusätzlicher immunsuppressiver Kombinationstherapie. Diese Vorgehensweise ist kontrovers – daher bedarf es der Untersuchung weiterer Einflussfaktoren welche mit dem Therapieerfolg assoziiert sind.

Frei#  Nicht-alkoholische Fettleberhepatitis (NASH) ist eine nicht durch Alkoholbedingte Fettleberentzündung, die meist bei übergewichtigen Menschen auftritt. Es gibt bisher keine etablierten Therapien. Änderung des Lebensstils mit Diät und Gewichtsabnahme gilt als wichtigste Maßnahme. Eine aktuelle Studie (1) untersuchte, ob der Einsatz von Probiotika bei adipösen Kindern mit NASH wirksam ist.

Frei#  8 Wochen Ledipasvir und Sofosbuvir bei Patienten mit chronischer HCV-Infektion ohne Leberzirrhose.

Frei#  Die Heparin-induzierte Thrombozytopenie (HIT) ist eine gefürchtete Nebenwirkung von Heparin. Es wird zwischen der Antikörper- und der nicht-Antikörper-vermittelten Form unterschieden. In einer aktuellen Studie wurde die schwere Antikörper-vermittelte Form untersucht (1). Hierbei sind Antikörper gegen den Plättchenfaktor-4/Heparin-Komplex die Ursache. Klinisch manifest wird sie meist 5-10 Tage nach Heparintherapie mit einem Abfall der Thrombozyten um mehr als 50 % sowie lebensgefährlichen Thrombosen und Embolien. Das Risiko, dass unfraktioniertes Heparin eine HIT auslöst, beträgt 3 %, unter niedermolekularem Heparin ist das HIT-Risiko um den Faktor 30 geringer.

Frei#  Patienten mit Autoimmunhepatitis werden mit Kortison und Immunsuppressiva behandelt. Es fehlen noch an zuverlässigen Labor-Parameter, die als Marker für Krankheits-Aktivität und somit auch für die Kontrolle des Therapieerfolgs eingesetzt werden können.

Frei#  Bisher ist wenig bekannt, wie weit die Familienanamnese auf die Entstehung eines Hepatozellulären Karzinoms (HCC) bei Patienten mit Hepatitis-B-Infektion wirkt. Eine aktuelle Studie (1) aus Taiwan ging dieser Frage nach.

Frei#  Neue Konsensdefinition des akuten Nierenversagens sagt exakt die 30-Tages-Mortalität bei Patienten mit Zirrhose und Infektion vorher Teilnehmer einer Konsens-Konferenz machten den Vorschlag, ein Zirrhose-assoziiertes akutes Nierenversagen (ANV) basierend auf einem >50% Anstieg des Serum-Kreatinins von einem stabilen Ausgangswert <6 Monaten oder einen Anstieg von ?0.3 mg/dL innerhalb von 48 Stunden zu definieren. In dieser prospektiven Studie (1) wurde die Fähigkeit dieser Kriterien, die Mortalität innerhalb von 30 Tagen eines Krankenhausaufenthaltes bei Patienten mit Zirrhose und Infektion vorherzusagen, evaluiert.

Frei#  Interferon ist noch bester Bestandteil der Therapie-Kombinationen für Hepatitis-C-Infektion (HCV) . Aufgrund der Nebenwirkungen und subkutaner Verabreichungsweise von Interferon sind die Forscher auf der Suche nach Interferon-freien Therapie-Alternativen. Wir hatten kürzlich über vielversprechende Ergebnisse mit einer interferonfreien Tripletherapie (Faldaprevir und Deleobuvir plus Ribavirin) berichtet, die Ansprechraten war jedoch noch nicht ausreichend (3). Jetzt sind zwei weitere Studien, die ebenfalls interferon-freie Kombinationstherapie überprüften, in der Fachzeitschrift NEJM erschienen (1,2).

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