Der Vitamin-K-Antagonist Warfarin (Phenprocoumon) ist effektiv zur Prävention von Schlaganfällen bei Vorhofflimmern. Jedoch hat es eine geringe therapeutische Breite, die Einnahme muss lebenslang kontrolliert werden und es gibt viele Interaktionen mit anderen Medikamenten und Nahrungsmitteln. Inzwischen wird der mechanische nicht-operative Verschluss des linken Herzohres (LAA, left atrial appendage) mit Implantaten per Katheter als alternative Methode zur lebenslangen Antikoagulation angesehen. Wir hatten im Februar eine Studie (1) zum Thema mit dem „Watchman-Implantat" veröffentlicht. Inzwischen ist im Juli 2015 eine Meta-Analyse (5) in „Journal of American Cardiology" erschienen, die die Ergebnisse der PROTECT-AF und PREVAIL-Studie über den mechanischen Verschluss des linken Herzohrs bei Vorhofflimmern analysiert. Die Ergebnisse der Meta-Analyse stellen wir in Kurzform im Anschluss an der ersten Studie vor.

Die Studien haben gezeigt, dass die einfache Kombination aus klinischem Wells-Score < 4 Punkte und einem negativen D-Dimer-Test-Ergebnis eine Lungenembolie in der hausärztlichen Versorgung relativ sicher ausschließt (2). Es gibt jedoch Hinweise, dass D-Dimer-Test bei Patienten, die sich erst mehrere Tage später nach Symptombeginn vorstellen, einen nicht ausreichenden negativen Voraussage-Wert hat. Anders gesagt, D-Dimer-Testing ist bei diesen Patienten möglicherweise zum Ausschluss einer Lungenembolie nicht zuverlässig, oder nicht Aussagekräftig genug.

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