OP-Risiko: Einfacher Gebrechlichkeits-Score zur Voraussage der postoperativen Morbidität und Mortalität, 2015
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Gebrechlichkeit der Menschen hängt von vielen Faktoren ab, und kann das Risiko der postoperativen Komplikationen erhöhen. Eine aktuelle Studie (1) überprüfte die Aussagekraft von "Fried Frailty Criteria"-Score für das postoperative Outcome, und ob auch eine vereinfachte praxis-tauglichere Form mit wenigen Kriterien stattdessen verwendet werden kann.
Energydrinks und Hyperaktivität und Konzentrationsstörungen, 2015
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Frei# Die Energydrinks (Red Bull und Co.) werden aufgrund des hohen Gehalts an Zucker, Koffein und Taurin mit Hyperaktivität und Konzentrationsstörungen bei Jugendlichen in Verbindung gebracht. Eine aktuelle Studie in "Academic of Pediatrics" ging dieser Frage nach.
Erreger für ambulant-erworbene Pneumonie bei hospitalisierten Kindern, 2015
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Im Zeitalter der Grippe-Impfung hat eine Studie das Vorkommen und Erreger der ambulant-erworbenen Pneumonie bei Kindern untersucht, die in den USA dafür im Krankenhaus behandelt wurden.
Neue Krebs-Diagnose: Assoziation zwischen Krebs-Typen und Schlaganfall-Risiko, 2015
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Es ist bekannt, dass Krebspatienten ein höheres Thrombose-Risiko haben. Des Weiteren gibt es Hinweise, dass sie ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle haben. Eine aktuelle US-Studie in "Annals of Neurology" untersuchte die Verknüpfung zwischen neuer Krebsdiagnose und Schlaganfall-Risiko (1).
Nierenfunktion und Blutungsrisiko bei älteren antikoagulierten Patienten mit Vorhofflimmern, 2015
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Eine aktuelle retrospektive Studie in "BMJ" untersuchte das Auftreten großer Blutungen im Zusammenhang mit der Nierenfunktion bei Beginn der Antikoagulation mit Warfarin. Die Datenerhebung, mit Laborwerten und administrativen Informationen, wurde in einer Gemeinde in Alberta in Kanada durchgeführt.
Notfall-Videokapselendoskopie bei akuten gastrointestinalen Blutungen mit negativem Endoskopie-Befund, 2015
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Bei Gastrointestinalen Blutungen werden zu Beginn Gastroskopie/Koloskopie eingesetzt, um die Blutungsquelle zu lokalisieren. Wir hatten 2013 eine Studie (2) vorgestellt, die den Stellenwert der frühen Kapsel-Endoskopie bei gastrointestinalen Blutungen unklarer Lokalisation und Genese untersuchte. Die Ergebnisse zeigten, dass Kapselendoskopie bei Patienten mit unklarer gastrointestinaler Blutung dann effektiv ist, wenn sie frühzeitig eingesetzt wird. Inzwischen ist eine aktuelle Studie zu Notfall-Videokapselendoskopie in "Gastrointestinal Endoscopy" bei hämodynamisch instabilen Patienten erschienen (1).
Übersicht zu Paracetamol: Werden die Nebenwirkungen unterschätzt? 2015
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Frei# Eine aktuelle Übersicht (1) in „Annals of Rheumatic Diseases" wertete die Ergebnisse von 8 Beobachtungsstudien aus, hinsichtlich der Frage nach Risiken von Paracetamol, die bis Mitte 2013 in grossen Medizindatenbanken wie Medline publiziert sind.
Unfraktioniertes Heparin mit und ohne Glykoprotein IIb/IIIa-Hemmer vs. Bivalirudin (Angiox) bei PCI, 2014/2015
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Frei# Wir hatten 2014 eine randomisierte Studie in Lancet (1) vorgestellt, welches zeigte, dass unfraktioniertes Heparin bei primärer percutaner Koronarintervention (HEAT-PPCI) effektiver als Bivalirudin war. Inzwischen ist eine weitere randomisierte Studie (2) zu gleichem Thema in "JAMA" erschienen, die ebenfalls Bivalirudin und Hepariin mit oder ohne Glycoprotein IIb/IIIa-Hemmer vergleicht, und zu anderen Ergebnissen kommt. Die aktuelle Studie (2) stellen wir nach der ersten Studie in "Lancet" mit einem kurzen Kommentar vor.
Senkt die kognitive Verhaltenstherapie für Schlaflosigkeit das Suizid-Risiko? 2015
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Bisher grösste Studie zur Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie für die Senkung der suizidalen Gedanken bei Schlaflosigkeit.
Ganzjährige allergische Rhinitis (PAR): Verzögern intranasale Glukokortikoide die Wachstumsgeschwindigkeit bei Kindern? 2015
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Frei# Der Einfluss von Triamcinolonacetonid (TAA)-Nasenspray auf das Wachstum von Kindern: Aufgrund unangemessener Studiendesigns und gegensätzlicher Ergebnisse bisheriger Studien, veröffentlichte die FDA (Food and Drug Administration) Empfehlungen für das Design von klinischen Studien zum Effekt von oral inhalierten und intranasal applizierten Glukokortikoiden auf das kindliche Wachstum. Die vorliegende Studie wurde entsprechend durchgeführt und untersucht die Wirkung von Triamcinolonacetonid (TAA)-Nasenspray auf das Wachstum von Kindern mit perennialer allergischer Rhinitis (PAR; Hausstauballergie).
Saunieren und Sterblichkeit, 2015
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Saunieren gilt allgemein als gesund, die Assoziation zwischen Saunieren und kardiovaskuläre und Gesamt-Mortalität ist jedoch noch unbekannt. Eine aktuelle finnische Studie in der Fachzeitschrift "JAMA Internal Medicine" ging dieser Frage nach.
Konservative Therapie der Hirnblutung unter Marcumar - Was tun? 2015
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Die Anwendung der oralen Antikoagulanzien (OAK) nehmen immer mehr zu. Obwohl die Hirnblutungen eins der gefürchtetsten Komplikationen unter therapeutischer Antikoagulation ist, gibt es wenig Daten über das Therapie-Management der Antikoagulation-assoziierten intrakraniellen Blutungen. Eine aktuelle Studie aus Deutschland untersuchte die Effekte der Gerinnungs-Normalisierung und Blutdrucksenkung auf den Verlauf der Hirnblutungen (1, 2). In die retrospektiven Studie wurden Patienten aus 19-tertiären Zentren zwischen 2006-2012 eingeschlossen. Bei 1176 Patienten wurde das Langzeit-Outcome, bei 853 Hirnhämatom-Größen Änderungen und bei 719 Fortsetzung der OAK-Therapie analysiert. Bekanntlich wird in Deutschland vor allem der Vitamin-K-Antagonist Marcumar zur therapeutischen Antikoagulation eingesetzt, wenn auch in den letzten Jahren immer mehr die neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) Dabigatran (Pradaxa®), Rivaroxaban (Xarelto®) und Apixaban (Eliquis®) angewendet werden.
Lösen die Windpocken-Viren Riesenzellenarteriitis aus? 2015
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Frei# Aktuelle Studie in "Neurology" zur Prävalenz und Verteilung des Varizella-Zoster-Virus in den Temporalarterien von Patienten mit Riesenzellarteriitis.
Geriatrische Depression: Kombinationstherapie mit Antidepressiva und dem Stimulanz Methylphenidat (Ritalin), 2015
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Ältere Patienten mit Depressionen sprechen auf die Antidepressiva oft schlechter als junge Patienten an. Stimulanzien, die vor allem bei ADHS-Therapie eingesetzt werden, werden in den letzten Jahren bei älteren Patienten zur Stärkung der Antidepresiva-Effekte off-label eingesetzt. Der erhoffte Effekt ist die Aktivierung der Patienten mit dem Stimulanzien, um das Ansprechen auf die Antidepressiva zu verbessern. Zum ersten Mal überprüfte eine randomisiert-kontrollierte Studie in "American Journal of Psychiatry" ob die Kombinationstherapie aus Antidepressiva und dem Stimulanz Methylphenidat (Ritalin) bei älteren Patienten mit schweren Depressionen tatsächlich wirksam ist.
Alternative gesunde Ernährung und COPD-Risiko, 2015
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Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) bleibt weltweit ein großes Problem. Gesunde Atemwege und Lunge beeinflussen deutlich die allgemeine Gesundheit und die Sterblichkeit. Der wichtigste COPD-Risikofaktor ist Rauchen, aber ein Drittel der COPD-Patienten haben gleichzeitig niemals geraucht. Daher gibt es vermutlich weitere Risikofaktoren. Es gibt Berichte über die an Antioxidantien-reiche Ernährung und bessere Lungenfunktion gibt. Weiterhin gibt es Hinweise, dass die Ernährungsgewohnheiten in westlichen Ländern mit viel Fleischkonsum mit einer COPD assoziiert sind. Eine aktuelle grosse Studie in „BMJ" untersuchte die Verbindung zwischen COPD und der Art der Ernährung.
Menstruelle Blutung: Vergleich Pille vs. Verhütungsring, 2015
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Frei# Sowohl die Anti-Baby-Pille, als auch der vaginale Verhütungsring werden oft als Verhütungsmethoden eingesetzt. Beide Präparate enthalten Hormone (Estrogene und/oder Gestagene). Durch die Hormone wird zum einen der Eisprung verhindert, zum anderen wird der Gebärmutterschleim so verändert, dass ein Eindringen der Spermien erschwert wird und sich eine befruchtete Eizelle nicht einnisten kann.
Haut-Reaktionen zum Tape-Verband bei kleinen Verletzungen – Unterscheidung zwischen allergischen und nicht-allergischen Ursachen, 2015
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Im Vergleich zu früher wird bei kleinen Frakturen oder Luxationen (z.B. Frakturen oder Luxationen an den Zehen am Fuss, oder Kapselriss im Finger) vielmehr ein Tape- als ein Gips-Verband angelegt. Haut-Irritationen (z.B. Dermatitis, Mazeration, Haut-Ablösung) auf den Tape-Verband stellen jedoch inzwischen ein zunehmendes Problem dar. Eine aktuelle Studie(1) untersuchte die Häufigkeit, Ursachen (allergisch - Nicht-allergisch) und Management der Haut-Reaktionen zum Tape-Verband.
Hospitalisationen wegen Hepatitis-A - Begleitfaktoren, 2015
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Die Hepatitis-A-Virus (HVA)-Infektionen verlaufen mit zunehmendem Alter schwerer. Obwohl die HAV-A-Infektion durch eine Impfung vermeidbar ist, kommt es immer wieder zu Krankheitsausbrüchen. Eine aktuelle Studie in „Hepatology" untersuchte anhand der Daten von „National Inpatient Survey" die Änderungen der Hospitalisationsraten in den USA zwischen 2002 und 2011 für primäre HAV-Infektion (1).
Herzinfarkt-Risikoabschätzung: Wie genaue sind die kardiovaskulären Risikoscores? 2015
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Inzwischen werden bei vielen Therapieentscheidungen zu kardiovaskulären Krankheiten, die Risikoscores zu Rate gezogen, um eine objektive Grundlage für die Entscheidungsfindung zu haben: Von antithrombotischer Therapie bis LDL-Cholesterin-Senkung. Eine aktuelle Studie in "Annals of Internal Medicine" analysierte die Genauigkeit und Vorhersagekraft der kardiovaskulären Risiko-Scores.
Endovaskuläre Kathetertherapie mit mechanischer Embolektomie beim Schlaganfall: Widersprüchliche Ergebnisse, 2015
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Frei# 2013 hatten wir zwei Studien in "NEJM" vorgestellt, die gezeigt hatten, dass Minimal-Invasive-Endovaskuläre Katheterintervention bei akutem ischämischem Schlaganfall als Zusatztherapie zur Thrombolyse kein Vorteile zeigt (1). Aktuell im Februar 2015 sind ebenfalls in der NEJM drei weitere Studien (2,3,4) erschienen, die zu ganz anderen Ergebnissen kommen.
Portalvenenthrombose: Inzidenz, Ursachen und Verlauf bei Leberzirrhose-Patienten, 2015
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Bei Leberzirrhose könnte die Portalvenenthrombose die Ursache oder auch die Folge der fortschreitenden Leberkrankheit sein. Eine aktuelle Studie in "Hepatology" untersuchte Inzidenz, Ursachen und Verlauf von Portalvenenthrombose bei Patienten mit Leberzirrhose. Die Wissenschaftler untersuchten zudem, wie die Portalvenenthrombose auf die Leberzirrhose-Progression auswirkt.