Laufen und Gesundheit: Richtige Jogging-Dosis und Langzeit-Mortalität, 2015
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Menschen, die körperlich aktiv sind, haben mindestens ein 30%-niedrigeres Sterblichkeitsrisiko als inaktive Menschen. Die ideale Dosierung der körperlichen Aktivität ist jedoch noch unklar. Eine aktuelle Studie in "Journal of American College of Cardiology" ging dieser Frage nach (1).
US-Leitlinie: Ist Cholesterin-Diät zur Senkung des Herzinfarkt/Schlaganfall-Risikos noch zeitgemäß?, 2015
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Die einflussreiche "Dietary Guidelines Advisory Committee" in den USA hat eine neue Leitlinie zu Ernährung, Nahrungszusatzmittel und Gesundheit veröffentlicht (1). Während die US-Leitlinie weiterhin eine Einschränkung von Kochsalz, Kohlenhydraten und ungesunden Fettsäuren empfiehlt, enthält sie zur Cholesterin-Diät eine Kehrtwende von der bisherigen Praxis.
Übersicht: Hepatische Enzephalopathie bei Patienten mit akut-dekompensierter Leberzirrhose bei chronischer Leberinsuffienz (ACLF), 2015
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Frei# Hepatische Enzephalopathie (HE) ist eins der schwersten Komplikationen der Leberzirrhose. Hospitalisierte Patienten mit hepatischer Enzephalopathie bei dekompensierter Leberzirrhose vor dem Hintergrund einer akut-chronischen Leberinsuffienz (ACLF: acute-on-chronic liver failure (ACLF)) haben eine extrem schlechte Prognose.
Diabetes-Typ-2: Ab wann sollte der Blutdruck gesenkt werden? 2015
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Bekanntlich wird der Blutdruck bei Diabetikern streng kontrolliert, um die kardiovaskulären Risiken zu reduzieren. Eine aktuelle Meta-Analyse in „JAMA" untersuchte die Verbindung zwischen der Grad der Blutdrucksenkung und Vorbeugung der kardiovaskulären Krankheiten bei Diabetes-Typ-2 (1).
Akute Lungenembolie: Bova-Score zur Identifizierung der Patienten mit erhöhtes Risiko für Komplikationen für Therapie-Triage, 2015
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Akute Lungenembolie – Bova-Score zur Entscheidungsfindung: Stationäre oder ambulante Therapie? – Therapeutische Antikoagulation oder Thrombolyse?
Übersicht zur medikamentösenTherapie der Neuropathie-Schmerzen, Metaanalyse 2015
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Frei# Neuropathische Schmerzen treten relativ häufig auf; sie können verschiedene zentrale und periphere Ursachen wie Diabetes oder Alkoholmissbrauch haben, und die Lebensqualität der Patienten erheblich vermindern und zu körperlichen Behinderungen führen. Eine systemische Übersicht/Metaanalyse in „Lancet Neurology" untersuchte die Effektivität der oralen und topischen Medikamente, die derzeit gegen neuropathische Schmerzen eingesetzt werden.
Karotisstenose-Operation: Postoperative Komplikationen nach Carotis-Endarteriektomie:
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Die Abschätzung der Komplikations-Risiken spielt bei der Entscheidung zur operativen Therapie bei Karotisstenose eine wichtige Rolle. Die Therapie-Alternativen wären medikamentöse Behandlung oder auch Karotis-Stentanlage.
Ambulant-erworbene Pneumonie: Ist adjutante Kortison-Zusatztherapie wirksam? 2015
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Bisher haben klinische Studien widersprüchliche Ergebnisse über die Vorteile der Kortison-Gabe zusätzlich zu Antibiotika bei Ambulant-erworbener Pneumonie gezeigt. Eine aktuelle Studie in „Lancet" untersuchte den Nutzen/Schaden einer adjutanten Prednisolon-Kurzzeittherapie bei Patienten, die wegen Ambulant-erworbener Pneumonie hospitalisiert waren (1). Eine weitere randomisierte Studie in JAMA überprüfte ebenfalls die möglichen Vorteile einer iv-Zusatz-Metylprednisolon-Therapie bei Patienten mit mit ambulant erworbener Pneumonie, die mit einer schweren systemischen Entzündungsreaktion einher ging(2).
Brustkrebs-Überlebende: langfristige kognitive Verschlechterung unter Radio-/Chemotherapie durch Mikrohirnblutungen? 2015
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Frei# Prävalenz der Erkrankung kleinerer Hirngefäße als langfristige Auswirkung bei Brustkrebsüberlebenden, die sowohl adjuvanter Radiotherapie als auch Chemotherapie ausgesetzt wurden.
Was ist die beste Therapie für Morbus Crohn?: Immunsuppressiva und Biologicals, 2015
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Remissions-Induktion und -Erhalt bei Morbus Crohn: Vergleichbare Wirksamkeit von Immunsuppressiva und Biologicals. Eine Netzwerk-Metaanalyse.
Senkt die Vollkorn-Ernährung das Mortalitätsrisiko, 2015
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Zusammenhang von Vollkornernährung und Mortalitätsrisiko: Auswertung von zwei großen prospektiven Studien mit Männern und Frauen in den USA.
Unprovozierte venöse Thromboembolien: D-Dimer-Test bei Entscheidungsfindung zum Stopp der Antikoagulation, 2015
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Optimale Dauer der Antikoagulation bei Patienten mit Venenthrombose oder Lungenembolie idiopathischer Genese ist noch umstritten. Die deutsche Leitlinien (2) empfehlen bei distalen Thrombosen (Unterschenkel) eine 3-Monatige und bei proximalen (Oberschenkel/Becken) > 3 Monate bis zeitlich unbegrenzte therapeutische Antikoagulation, z.B. mit Marcumar oder auch neuen Antikoagulanzien. Ein möglicher Weg der Entscheidungsfindung zum Beenden der Antikoagulation im ambulanten Bereich ist die Durchführung des D-Dimer-Tests.
Patienten mit Leberzirrhose und Bewusstseinsstörung - Wie wahrscheinlich ist eine Hirnblutung? 2015
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Es gibt unzählig viele Ursachen für eine Bewusstseinsstörung. Daher stehen Ärzte von Patienten mit Leberzirrhose und hepatischer Enzephalopathie immer wieder vor einem diagnostischen Dilemma. Angesichts der bekannten Blutungstendenz dieser Patienten, ist die Hirnblutung eine gefürchtete Komplikation. Aus diesem Grund wird bei Betroffenen oftmals eine Computertomographie des Kopfes (CCT) mit Kontrastmittel durchgeführt. Jedoch weiß man wenig über den diagnostischen Gewinn einer Computertomographie bei Patienten mit Zirrhose und Bewusstseinsstörung.
Ischias - koronare STIR-Sequenz: Was tun, wenn LWS-MRT negativ ist? 2015
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MRT-Untersuchung bei ausstrahlenden Schmerzen in den unteren Extremitäten: diagnostischer Wert einer zusätzlichen Sequenz des lumbosakralen Plexus und Beckengürtels bei vorherigem negativen Befund.
Wie weit kann ein gesunder Lebensstil das Herzinfarkt-Risiko der Frauen prozentual senken? 2015
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Frei# Obwohl die Gesamt-Mortalität durch die koronare Herzkrankheit (KHK) in den USA in den letzten Jahrzehnten sinkt, ist sie weiterhin die häufigste Todesursache bei Frauen. Eine aktuelle Studie in "Journal of American College of Cardiology" untersuchte, wie weit ein gesunder Lebenstil durch Beeinflussung bestimmter Risikofaktoren die Mortalität durch Herzinfarkt bei jungen Frauen prozentual senken kann.
Sollte die Schwangerschaftshypertonie behandelt werden? - Scharfe- oder moderate Blutdruck-Kontrolle? 2015
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Die Effekte der Blutdruckkontrolle auf die Babys sind noch unklar, zumal viele Ärzte sich vor einer scharfen Blutdruckkontrolle bei Schwangeren aufgrund möglicher medikamentös-bedingten Fehlbildungs-Risiken sich zurückhalten. Eine aktuelle Studie in "NEJM" untersuchte die Effekte der intensiven und moderaten Blutdruckkontrolle auf den Verlauf der Schwangerschaft (1).
ACE-Hemmer induziertes Angioödem: Icatibant (Firazyr) zur initialen Notfall-Therapie, 2015
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ACE-Hemmer induziertes Angioödem ist eine lebensgefährliche Komplikation, und bildet die Ursache für etwa ein Drittel der Angioödem-Fälle in der Notaufnahme. Es manifestiert sich oft in den oberen Atemwegen und Kopf- und Nacken-Bereich. Bisher gibt es keine zugelassene Therapie dieser Komplikation.
D-Glucan-Test zur Diagnose der fungalen Meningitis, 2015
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Frei# Eine schnelle Diagnose und Therapie der fungalen Meningitis ist entscheidend für den Therapie-Erfolg. Das anlegen von Kulturen gilt als nicht genau. Eine aktuelle retrospektive Studie überprüfte den diagnostischen Wert vom Beta-D-Glucan (BDG-Test) im Liquor (1).
Alter zum Zeitpunkt der ersten Gluten-Exposition und das Zöliakie-Risiko, 2015
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Die Erkrankungszahlen für Zöliakie steigen sowohl für Kinder als auch für Erwachsene an. Eine aktuelle internationale Studie aus Finnland, Deutschland und Schweden untersuchte, ob eine frühe Gluten-Exposition das Risiko der familiär vorbelasteten Kinder für die Zöliakie-Erkrankung steigert (1).
Aktive Beobachtung: Langzeit-follow-up einer Patientengruppe mit Prostatakrebs. 2015
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"Active surveillance" (aktive Beobachtung) wird zunehmend als Behandlungsoption beim Prostatakarzinom mit niedrigem Risikoprofil genutzt. Langzeit-Ergebnisse dieser Therapieform fehlen jedoch. Wissenschaftler berichten in einer aktuellen Studie über eine große Patientengruppe mit Prostatakarzinom mit niedrigem Risikoprofil.
Adenokarzinom-Prävention bei Barett-Ösophagus und Präferenzen der Patienten: Endoskopische Ablation vor medikamentöser Prävention? 2015
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Der Reflux von Magensäure in die Speiseröhre ist heutzutage ein Problem, das viele Patienten betrifft. Dieser chronische Rückfluss in die distale Speiseröhre, kann zu entzündlicher Veränderung der Schleimhaut führen. Durch eine metaplastische Umwandlung des Plattenepithels kann sich daraus die Vorstufe eines Adenokarzinoms, der Barett-Ösophagus, entwickeln. 10% der Patienten mit Reflux entwickeln eine Barett-Speiseröhre.