Frei#  Bekanntlich sind Vitamin-Präparate und Nahrungsergänzungsmittel sind zur Vorbeugung aller möglichen Krankheiten sehr beliebt, obwohl eine fundierte wissenschaftliche Datengrundlage bei gesunden Menschen dafür fehlt, und immer mehr Studien mit Negativ-Ergebnissen erscheinen.

Jetzt hat die einflussreiche amerikanische Gesundheitsbehörde USPSTF eine neue Leitlinie zur Vitamin- und Mineralien-Supplementation bei kardiovaskulären Krankheiten und Krebs publiziert, und darin eine klare Position bezogen. Darin wurden die Ergebnisse der Studien mit Vitamin A, C, D mit und ohne Calcium, E sowie mit Beta-Karotenen, Selen und Folsäure analysiert.

Die wichtigsten Punkte sind:

-Es gibt bisher keine ausreichende Evidenz über die Vorteile und Nachteile einer Multivitamin-Supplementation zur Vorbeugung der kardiovaskulären Krankheiten oder Krebs-Krankheit. Anders gesagt, zum jetzigen Zeitpunkt empfiehlt USPSTF für diese Fragestellung keine Vitamin-Supplementation.

-USPSTF empfiehlt für diese Indikation derzeit auch keine Substitution mit einzelnen Vitaminen oder Mineralien.

-UPSTF rät zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund möglicher Nebenwirkungen von der Einnahme von Beta-Karotenen oder Vitamin-E zur Prävention von kardiovaskulären Krankheiten oder Krebs ab.

1-Vitamin, Mineral, and Multivitamin Supplements for the Primary Prevention of Cardiovascular Disease and Cancer, 2014

 

 

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