Obwohl die Zahlen für Hysterektomie in den USA sinken, wird immer noch schätzungsweise jede dritte Frau in den USA im Alter von 60 Jahren an Hysterektomie operiert. Eine aktuelle Studie aus Michigan untersuchte, wie weit Indikationen für Hysterektomie gerechtfertigt waren (1).

Hysterektomie wird oft bei gutartigen Krankheiten wie abnormale Gebärmuter-Blutung, Gebärmutter-Myomen, Endometriose oder auch Beckenschmerzen durchgeführt.

Die Autoren analysierten die Daten von 3000 Frauen, die sich wegen benigner Krankheiten einer Hysterektomie unterzogen hatten.

Postoperative pathologische Befunde zeigten, dass jede fünfte Hysterektomie (18%) unnötig war. Und bei 37.8% der unter 40-jährigen Frauen unterstützte der Pathologie-Befund die Operation-Indikation nicht.

Fazit: Bei jeder fünften Frau wird die Hysterektomie unnötig durchgeführt. Dabei werden die Alternativ-Therapien (wie Hormontherapie, Hysteroskopie, endometriale Ablation) zu wenig eingesetzt, und die Leitlinien oft nicht genau verfolgt.

 

 

1-Nearly One in Five Women Who Undergo Hysterectomy May Not Need the Procedure

 

 

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