Die US-Gesundheitsbehörde USPSTF (US Preventive Services Task Force) hat im Mai 2015 neue praxisnahe Empfehlungen zur Brustkrebs-Screening publiziert. Wichtige Punkte dabei sind:
Frauen zwischen 40 bis 49 Jahre: Die Entscheidung für Mammographie sollte anhand der Familienanamnese und persönlichen Präferenzen der Frauen getroffen werden.
Frauen zwischen 50 bis 74 Jahre: Mammografie-Screening alle 2 Jahre.
Frauen > 74 Jahre: Die Evidenzlage sei unklar, um eine Empfehlung für oder gegen ein Mammagrophie-Screening in dieser Gruppe auszusprechen.
Tomosynthese (3-D-Mammographie): Die Evidenzlage zu den Vorteilen und Nachteilen des Verfahrens sei unzureichend, um Tomosynthese als neues Screening-Untersuchung zu empfehlen.
Zusätzliches Brustkrebs-Screening mit weiteren Verfahren bei Frauen mit dichter Brustgewebe: Die Evidenzlage sei unzureichend, um die Wirksamkeit von Brust-Sonographie, Brust-MRT, Tomosynthese (3-D-Mammographie) zu beurteilen.
1-USPSTF: Draft Recommendation Statement - Breast Cancer: Screening, 05/2015