Patienten mit chronischer Rhinosinusitis (CRS) haben oft Schlafstörungen, obstruktive Schlafapnoe (OSA) und verminderte Lebensqualität.
Eine US-Studie überprüfte bei Patienten mit CRS, ob eine endoskopische Sinusitis-Operation die Schlafstörungen und somit die Lebensqualität der Patienten bessert.
(Anmerkung: Oft sind Sekretaufstau und Abflussstörungen ein wesentlicher Risikofaktor für die Entstehung der chronischen Rhinosinusitis. Der Zeit wird oft eine funktionelle endoskopische Operation der Nasennebenhöhlen (FESS) durchgeführt. Dabei versuchen die Operatuere mögliche Engpässe wie Nasenpolypen zu entfernen, um die Belüftung und Sekretausfluss in den Nebenhöhlen zu verbessern (2).)
405 Patienten mit therapierefraktärer chronischer Rhinosinusitis waren in die Studie involviert. Von denen litten 60 Patienten (15) zusätzlich an OSA.
Etwa 70% der Teilnehmer konnten für etwa ein halbes Jahr verfolgt werden, die sich einer Sinusitis-OP unterzogen hatten.
Die Ergebnisse zeigten, dass bei Patienten ohne OSA die Schlaf- und Lebensqualität sich signifikant verbessert hatte. Patienten mit OSA hatten insgesamt kaum bis geringe Besserung der Schlafstörung und der Schlafstörung-bezogenen Lebensqualität.
Fazit: Endoskopische Rhinosinusitis-OP verbessert die Schlafstörungen und die Schlafstörung-bezogenen Lebensqualität bei Patienten mit chronische Rhinosinusitis und Schlafstörungen.
Dies gilt jedoch nicht für Patienten mit chronische Rhinosinusitis und obstruktiver Schlafapnoe (OSA), hier profitierten die Patienten nicht von der OP.
Medknowledge-Anmerkung: Also, Patienten mit chronischer Rhinosinusitis und OSA sollten vor einer OP zunächst die Standard-OSA-Therapie erhalten (Gewichtsabnahme, Bewegung, ggf. nächtliche Überdruck-Atemmaske).
2-Was bringt eine Operation bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung?