Frei#  Soziale Medien (Facebook, Instragramm und Co.) werden von Jugendlichen zunehmend genutzt, sie verbringen immer mehr Zeit mit dem PC und Smartphone. Deren psychische Wirkung auf die Jugendliche ist jedoch noch unklar. Eine aktuelle Studie in "Depression and Anxiety" untersuchte die Assoziation zwischen Sozialen Medien und depressiven Symptomen von jungen Menschen.

Die Autoren werteten in den USA die Daten von 1787 Jugendlichen (Alter zwischen 19 und 32 Jahren) aus, die einen Fragebogen über die Nutzung der sozialen Medien und depressiven Symptome ausgefüllt hatten.

Die Resultate zeigten, dass intensive Nutzung der sozialen Medien signifikant mit einem erhöhten Risiko für Depressionen assoziiert ist (AOR = 3.05). Das Risiko stieg mit zunehmender Nutzungsdauer.

Die Jugendlichen, die soziale Medien intensiv nutzten, hatten verglichen mit den Jugendlichen mit geringer Nutzungsdauer etwa ein 3-mal erhöhtes Depressionsrisiko.

Medknowledge-Anmerkung: Die Ergebnisse sind nicht überraschend. Je mehr die Jugendlichen sich von der reellen Welt und reellen Freunden entfernen, und sich der digitalen Welt und "digitalen Freunden" widmen, desto mehr sind die psychischen und somatischen Störungen vorprogrammiert. Die Öffentlichkeit sollte verstärkt auch über die potentiellen Gefahren der neuen digitalen Welt informiert werden.

1-Liu et al: ASSOCIATION BETWEEN SOCIAL MEDIA USE AND DEPRESSION AMONG U.S. YOUNG ADULTS. Depression and Anxiety. 19 JAN 2016

 

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