Frühere Studien hatten gezeigt, dass die Häufigkeit der Hirnblutungen unter neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) signifikant niedriger als unter Marcumar-und-Co ist. Eine aktuelle Studie in "Neurology" verglich nicht nur das Hirnblutungsrisiko aber auch den OUTCOME nach Hirnblutung unter den neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) und Vitamin-K-Antagonisten (VKA: Marcumar und Co.).

In dieser englischen Studie waren 63 Patienten mit Hirnblutung [52 unter VKAs und 11 Patienten unter NOAKs (wie Rivaroxaban (Xarelto] oder Dabigatran (Pradaxa)] involviert.

Das mittlere Hirnblutungs-Volumen war unter VKAs signifikant grösser als unter NOAKs (2.4 ml vs. 8.9 ml). Des Weiteren hatten die NOAK-Patienten häufiger bessere neurologische Funktionalität als die VKA-Patienten.

Medknowledge-Anmerkung: Also, auch der Outcome nach Hirnblutung ist unter NOAKs besser als unter Marcumar und Co. Die NOAK-Patienten hatten geringere Ausbreitung der Hirnblutung, und bessere neurologische Funktionalität.

Also, der Siegeszug der NOAKs gegenüber Marcumar und Co. wird immer schneller. Einzig die hohen Kosten und noch fehlende Antidote für NOAKs sind die derzeitigen Wehmutstropfen.

1-Hirnblutungsrisiko unter NOAK die Rate an Hirnblutungen unter NOAKs um 55% sind niedriger als unter Marcumar-und-Co. Wilson et al. Volume and functional outcome of intracerebral hemorrhage according to oral anticoagulant type. Neurology 2016 Jan 26; 86:360.

 

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