Die Therapie der RLS ist oft eine undankbare Aufgabe für Ärzte. Üblicherweise werden L-Dopa und Dopamin-Agonisten dafür eingesetzt. In den letzten Jahren wird zunehmend auch Gabapentin empfohlen. Bei vielen Patienten entstehen jedoch im Verlauf Therapie-Resistenzen, sodass die Suche nach weiteren Therapie-Optionen bei RLS weiter geht. Der Einsatz von Opioiden stellt eine potenzielle neue Behandlungsmöglichkeit beim schweren Restless Legs Syndrom dar. Bisher ist in Deutschland noch keine Opioide für diese Indikation zugelassen, wenn auch Opiate wie Tramadol oder Tilidin bei therapierefraktären Fällen als off-Label-Therapie gelegentlich niedrigdosiert als Retardform verschrieben werden. Eine aktuelle randomisierte Studie in der Fachzeitschrift Lancet Neurology überprüfte die Wirksamkeit vom Oxycodon-Naloxon als Retardpräparat zur Therapie des schweren Restless Legs Syndroms nach Versagen der vorherigen Therapie.

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