Frei# Eine aktuelle Studie (1) untersuchte bei Kindern mit Rückenmark-Verletzungen, ob pathologische Befunde in Rückenmark-MRT mit einer schlechteren Prognose assoziiert sind.
Tomographie (MRT) ohne Verletzungszeichen hatten (SCIWORA: spinal cord injury without radiologic abnormality).
Das Outcome dieser Kinder (SCIWORA-Gruppe) wurde mit Kindern, welche einen pathologischen zervikalen MRT-Befund hatten (Kontrollgruppe), verglichen.
Insgesamt gab es in der SCIWORA-Gruppe 69 Kinder, diese hatten bei 22% der Fälle pathologischen MRT-Befund, diese Kinder wurden häufiger operativ stabilisiert (0% vs. 22%), und hatten häufiger anhaltende neurologische Defizite bei Krankenhaus-Entlassung (6% normaler MRT-Befund vs. 67% pathologischer MRT-Befund). Kinder mit pathologischer MRT hatten oft Auto-Unfälle, Kinder ohne pathologischer MRT häufiger Sportsverletzungen.
Fazit: Kinder mit Rückenmarks-Verletzungen, die bei der Aufnahme einen unauffälligen MRT-Befund hatten, hatten häufiger ein viel besseres Outcome.