Aktuelle Studie in "NEJM":
Eine erweiterte antimikrobiellen Prophylaxe bei immunsupprimierten HIV-Patienten mit CD4-Zahlen < 100/mm3 zusätzlich zur antiretroviralen Therapie (ART) verbessert den Outcome und die Mortalität bei HIV-Patienten in Afrika. Die erweiterte antimikrobielle Prophylaxe richtete sich gegen oppurtinischte Infektionen von Tuberkulose und Candida bis Kryptokokken, und bestand aus: Einmal-Dosis Albendazol, 5 Tage Azithromycin, 12 Wochen Fluconazol, und 12 Wochen eine fixe Kombination von Cotrimazol plus Isoniazid-Pyridoxin. Die Beobachtungszeit betrug bis 48 Wochen. Anmerkung: Die erweiterte Prophylaxe wirkt vermutlich gerade in dem Zeitfenster, bis die CD4-Zahlen unter ART wieder ansteigen und das Immunsystem der HIV-Patienten sich bessert.
2-Siehe auch - Aids: "Präventionspaket" senkt Sterberate im fortgeschrittenen Stadium, 26.07.2017