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US-Leitlinie zum Hypertonie-Screening, 2015
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Die US-Gesundheitsbehörde USPSTF (U.S. Preventive Services Task Force Recommendation) hat eine neue Leitlinie zum Hypertonie-Screening veröffentlicht. Darin wird nach Abwägung derzeitiger Evidenzlage unter anderem empfohlen:
Patienten mit retrosternalen Schmerzen: Klinisches Tool zum Ausschluss vom akuten Koronarsyndrom in 2 Stunden und Entlassung der Patienten, 2015
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Patienten, die sich mit retrosternalen Schmerzen in der Notaufnahme vorstellen und einen negativen EKG und Troponin-Test aufweisen, können trotzdem im Verlauf ein akutes Koronarsyndrom entwickeln. Eine aktuelle Studie in "Annals of Emergency Medicine" entwickelte anhand von klinischen Merkmalen ein klinisches Tool zur Identifizierung der Patienten, die bei negativem EKG und Troponin-Test relativ sicher nach 2 Stunden ohne weitere Überwachung und Diagnostik von der Notaufnahme nach Hause entlassen werden könnten (1).
Daniel-Score: EKG-Befunde als Hinweis auf drohende hämodynamische Instabilität durch Lungenembolie, 2015
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Leitlinien empfehlen eine Risiko-Abschätzung bei Patienten mit Lungenembolie. Bei Patienten mit erhöhtem Risiko für Kreislauf-Instabilität sollten weitere Therapie-Maßnahmen neben der Standard-Antikoagulation (wie Lyse, invasive Eingriffe) in Erwägung gezogen werden, um ein Rechtsherzversagen zu verhindern, welches zu einem Kreislauf-Schock führen kann. Eine aktuelle Studie in „Chest" untersuchte, ob der Standard-12-Kanal-EKG Hinweise für eine drohende hämodynamische Instabilität liefern kann (1). Die Autoren verwendeten für diese Fragestellung den „Daniel-Score" (2). Gesamtmögliche Punktzahl bei Daniel-Score beträgt 21 Punkte:
Assoziation zwischen peripherem Zentralvenenkatheter und Thromboembolie-Risiko der oberen und unteren Extremitäten, 2015
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Peripherer Zentralvenenkatheter (PICC: Peripherally inserted central catheters) ist mit erhöhtem Risiko für tiefe Venenthrombose der oberen Extremitäten assoziiert, ob er auch das Risiko für tiefe Venenthrombose der unteren Extremitäten und Thromboembolien erhöht, ist noch unklar. Eine aktuelle Studie in "American Journal of Medicine" ging dieser Frage nach (1).