Aktuelle STudie in "Chest":
Autoren in Taiwan haben mit Hilfe der Datenbank "Nationwide Poisoning Database" die Daten von 25.737 Patienten mit Kohlenmonoxid-Vergiftung zwischen 1999 und 2012 ausgewertet.
7,278 Patienten hatten eine hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT) im Druckkammer und 18.549 hatten keine erhalten.
Die Beobachtungszeit betrug 4 Jahre.
Die Ergebnisse zeigten, dass die hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT) bei Patienten mit Kohlenmonoxid-Vergiftung die Mortalität signifikant senkt (angepasstes hazard ratio [AHR]: 0.74). Patienten, die mindestens 2 HBOT-Sitzungen erhalten hatten, hatten sogar noch bessere Überlebenschancen.
Schwere Begleitkrankheiten wie Schlaganfall, Diabetes, Alkoholkrankheit, COPD beeinflussten die Mortalität grundsätzlich negativ.
Anmerkung: Wenn die HBOT nicht zur Verfügung steht, sollten die Patienten über eine Atemmaske zumindest Highflow-Sauerstoff erhalten.