Frei# Wird das Magenkrebs in einem frühen Stadium entdeckt, ist die endoskopische Tumorentfernung per endoskopische Submukosa-Dissektion (ESD) eine mögliche Therapie-Methode. Vor allem Ostasiaten, und insbesondere Japaner haben mit dieser Methode die meisten Erfahrungen.
Eine aktuelle Studie (1) aus Südkorea untersuchte die Fragestellung nach der optimalen Vorgehensweise bei Patienten, die nach ESD bei der Gastroskopie-Kontroll-Untersuchung positive Schnittränder für Magenkrebs-Zellen hatten.
Nach Auswertung der Verlaufs-Ergebnisse der ESD-Patienten kommen die Autoren zu der Schlussfolgerung, dass eine Routine-Magenoperation bei diesen Patienten mit positiven Schnitträndern möglicherweise eine Übertherapie darstellt, und eine weitere endoskopische Tumorabtragung mit anschließender Überwachung eine weniger invasive und trotzdem effektive Alternative bildet.