Aktuelle Empfehlungen bei Trauma raten von Computer-Tomographie (CT) zur Klärung von HWS-Verletzungen bei intoxikierten (z.B. Alkohol- oder Drogen-Einfluss) Patienten ab, da diese nicht spezifisch sei. Patienten sollten eine Halskrause erhalten, und eine MRT-Hals sollte dann durchgeführt werden, sobald die Patienten nüchtern sind.
Eine aktuelle Studie in „JAMA Surgery" zeigte jedoch bei 1668 Patienten mit stumpfem Trauma, dass neue Computer-Tomographie-Scans (CT) alle klinisch-bedeutsamen HWS-Verletzungen diagnostizieren konnten.
Des Weiteren könnten aus diesen Ergebnissen die folgende Schlussfolgerung gezogen werden: Wenn die CT eine HWS-Verletzung bei intoxikierten Patienten ohne grosse motorisch-neurologische Dezifizite ausschließt, müssten diese nicht unnötig lange immobilisiert werden.