Frühe Diagnose und Therapie mit Antibiotika und Volumengabe sind bei Sepsis bekanntlich sehr wichtig.
Eine aktuelle Studie in "Annals of Emergency Medicine" zeigte bei 1866 mit schwerem septischen Schock, dass ein früherer Beginn der Infusionstherapie in den ersten 30 Minuten die Mortalität signifikant reduzieren kann.
Patienten, die die iv-Infusionen in den ersten 30 Minuten erhalten hatten, hatten verglichen mit Patienten mit späterem Infusionsbeginn eine niedrigere Mortalität (13% vs. 18%) und geringere Krankenhausverweildauer (6 vs. 7 Tage).
Medknowledge-Anmerkung: Bei Verdacht auf Sepsis sollten die Ärzte ohne Rücksicht auf die noch zu laufende diagnostische Massnahmen eine aggressive Infusionstherapie so schnell wie möglich starten.