Patienten mit chronischer Nierenkrankheit und Mehrgefäß-KHK: Everolimus-Stent vs. Koronar-Bypass, 2015
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Bisher wird der Koronar-Bypass bei Patienten mit chronischer Nierenkrankheit und Mehrgefäß-KHK der PCI mit Stent vorgezogen. Die Datenlage ist jedoch nicht eindeutig. Eine aktuelle randomisierte Studie in „Journal of American College of Cardiology" verglich bei dieser Patientengruppe Everolimus-Stentanlage per Katheter mit herzchirurgischem Koronar-Bypass.
Hämophilie-A: Pegylierter-Faktor-VIII zur Prophylaxe und zur Akuttherapie, 2015
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Frei# Bekanntlich führt eine Pegylierung zu einer Verlängerung der Halbwertszeit der Medikamente. Eine aktuelle Studie in "Blood" untersuchte, ob die Pegylierung vom Faktor-VIII zu einer Reduzierung der intravenösen Gaben vom Faktor-VIII bei Patienten mit schwerer Hämophile-A führt.
Diagnostik bei Patienten mit chronischer Obstipation und Stuhlinkontinenz: digital-rektale Untersuchung vs. Anorektalen Manometrie, 2015
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Die digital-rektale Untersuchung ist eine einfache klinische Methode, um die Funktion vom muskulären Sphinkter, bei Stuhlinkontinenz zu diagnostizieren. Die hochauflösende anorektale Manometrie gilt für diese Fragestellung, als die genauere Methode. Es liegen bisher jedoch keine vergleichenden Daten dieser beiden Untersuchungen. Eine aktuelle Studie in "American Journal of Gastroenterology" verglich die beiden Untersuchungen bei Patienten mit chronischer Verstopfung und Stuhlinkontinenz (1).
Modifiziertes Valsalva-Manöver mit Haltungsänderung gegen supraventrikuläre Tachykardie, 2015
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Bekanntlich wird Valsalva-Manöver bei supraventrikulärer Tachykardie mit geringem Erfolg eingesetzt. Eine aktuelle Studie in „Lancet" erprobte die Wirksamkeit eines modifizierten Valsalva-Manövers bei Patienten mit akuter supraventrikulären Tachykardie (SVT).
TNF-Hemmer und Risiko für Psoriasis und Hautinfektionen bei Patienten mit C. Ulcerosa und M. Crohn, 2015
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Frei# Bekanntlich werden TNF-Hemmer bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Krankheiten (CED; Ulcerosa und M. Crohn) immer häufiger eingesetzt. Längere Expositionen sind jedoch mit einem erhöhten Nebenwirkungsrisiko, unter anderem infektiösen und dermatologischen Komplikationen. assoziiert. Eine aktuelle Studie in "American Journal of Gastroenterology" untersuchte die Risikofaktoren und Verlauf für Hautinfektionen und Psoriasis bei einer großen Anzahl von CDE-Patienten, die mit TNF-Hemmer behandelt wurden.
Reanimation: Assoziation zwischen Brustkompression-Pausen und Outcome, 2015
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Eine aktuelle Studie in "Circulation" untersuchte die Assoziation zwischen Pausen für alle mögliche Gründe, während der Reanimation und Überleben bei Patienten mit Herzstillstand wegen Ventrikeltachykardie /Ventrikelflimmern.
Opioid-Therapie: Wie oft wird Obstipation-Prophylaxe mit Laxantien (Abführmittel) angeordnet? 2015
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Obstipation ist eine häufige und ernstzunehmende Nebenwirkung der oralen Opioide (Morphin und Co., oft zur Schmerztherapie). Daher empfehlen die meisten Leitlinien beim Beginn einer Opioid-Therapie gleichzeitige Anordnung von Laxantien. Eine aktuelle US-Studie in "Annals of Emergency Medicine" untersuchte, wie oft Laxantien zur Obstipation-Vorbeugung beim Start einer Opioid-Therapie in der Notaufnahme verschrieben werden.
Übersicht: Vergleich der medikamentösen Therapien für chronische Sinusitis, 2015
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Eine aktuelle Übersicht untersuchte die effektiven medikamentösen Therapien für chronische Sinusitis. Darin wurden unter anderem die Daten von 12 Meta-Analysen ausgewertet.
Orale Solithromycin als Single-Dosis-Therapie gegen unkomplizierte Gonorrhö, 2015
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Frei# Zunahme der Antibiotika-Resistenzen haben die Therapie-Optionen für Gonorrhö weltweit reduziert. Solithromycin ist ein neues orales Fluoroketolid-Antibiotikum, welches in-vitro-Aktivität gegen Neisseria gonorrhoeae zeigt. Eine aktuelle Studie untersuchte die Wirkung von Solithromycin als orale Einzeldosis (1200mg oder 1000mg) gegen unkomplizierte Gonorrhö.
C. Ulcerosa und M. Crohn: akute oder elektive Operation? 2015
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Es gibt unterschiedliche Berichte über die Mortalität nach operativer Darmresektion bei chronisch entzündlichen Darmkrankheiten (CED; Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa). Eine systematische Übersicht und Meta-Analyse untersuchte die postoperative Sterblichkeit nach Darmoperation der CED-Patienten (1).
Risikofaktoren für Stürze bei Leberzirrhose-Patienten, 2015
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Bei stationären Patienten die an Leberzirrhose erkrankt sind, ist insgesamt ein erhöhtes Risiko für Stürze. Der oft schlechte Zustand der Patienten, unter anderem das Vorhandensein von hepatischer Enzephalopathie, niedrigem Blutdruck (Volumen-Verteilung, oft Beta-Blocker-Therapie) und die Polymedikation sind dafür mögliche Gründe. Eine aktuelle Studie (1) untersuchte die spezifischen Risikofaktoren für das Sturzrisiko der Leberzirrhose-Patienten.
Kyoto Konsensus-Report über Helicobacter-pylori-Gastritis, 2015
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Frei# Multinationale gastroenterologische Fachgesellschaften haben während des Kyoto-Treffens in Japan das internationale Klassifikationssystem für Gastritis und Duodenitis auch in Hinblick auf Helicobacter-pylori-Gastritis weiter entwickelt.
Herpes Simplex Enzephalitis: Langzeittherapie mit Valaciclovir, 2015
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Trotz nachgewiesener Effektivität der Aciclovirtherapie bei Herpes Simplex Enzephalitis (HSE), bringt diese Erkrankung eine erhebliche Morbidität und Mortalität mit sich. Bei HSE-Patienten, die mit Aciclovir behandelt wurden, betrug die Mortalitätsrate ungefähr 14-19%. Von den Überlebenden haben 45-60% neuropsychologische Spätkomplikationen nach einem Jahr. Aus diesem Grund hat die Verbesserung des therapeutischen Vorgehens oberste Priorität.
Cyclosporin vor PCI bei Patienten mit akutem Herzinfarkt, 2015
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Reperfusionsschaden während und nach der PCI, bei Patienten mit akutem Herzinfarkt ist weiterhin ein großes Problem. Cyclophilin-D reduziert die Reperfusionsschaden des Myokards, und Cyclosporin ist ein Hemmer vom Cyclophilin-D. Eine europäische Studie in NEJM untersuchte den Effekt des Immunsuppressivums Cyclosporin auf die Reperfusionsschaden bei Patienten, die wegen eines akuten Myokardinfarkts eine PCI erhalten hatten (1).
Abrisentan plus Tadalafil gegen pulmonal arterielle Hypertonie (PAH), 2015
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Die meisten Patienten mit pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) erhalten eine Monotherapie. Eine aktuelle Studie in "NEJM" untersuchte die Wirksamkeit einer Kombinationstherapie mit Abrisentan plus Tadalafil.
Netupitant (Akynzeo) gegen Übelkeit und Erbrechen, 2015
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Frei# Akynzeo ist eine Kombination aus dem 5-HT3-Rezeptor-Antagonisten Palonosetron (0,5 mg) und dem neuen Wirkstoff Netupitant.
Kardio Takotsubo Kardiomyopathie- Klinische Merkmale und Outcome, 2015
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Aktuelle Studie in "NEJM": Die Takotsubo Kardiomyopathie wird auch Stresskardiomyopathie oder Broken-Heart-Syndrom genannt. Sie ist eine seltene, akut einsetzende Funktionsstörung des Herzmuskels, die mit herzinfarktähnlichen Symptomen einhergeht. Der Krankheitsverlauf, die Behandlung sowie das Outcome der Takotsubo Kardiomyopathie sind noch nicht vollständig verstanden.
Leitlinie zur frühe Erdnuss-Einführung zur Erdnussallergie-Prävention bei Hochrisiko-Kleinkindern, 2015
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Bisher existieren keine allgemeinen Empfehlungen, bis zu welchem Alter Hochrisiko-Kleinkinder (z.B. Eiallergie, schweres Ekzem) Erdnüsse vermeiden sollten. American Academy of Pediatrics (AAP) hat zu diesem Thema eine aktuelle Leitlinie in "Pediatrics" veröffentlicht (1).
Elektrostimulationstherapie des unteren Ösophagussphinkters (LES - EST) bei refraktärer gastroösophagealer Refluxkrankheit - Zwischenergebnisse einer internationalen Multicenterstudie, 2015.
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Eine frühere Einzelcenterstudie zeigte, dass die Elektrostimulation des unteren Ösophagussphinkters (LES - EST) bei Patienten mit gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) die Beschwerden lindert und die Säureexposition in der Speiseröhre reduziert. Daher untersuchte eine aktuelle internationale Multicenterstudie die Sicherheit und Wirksamkeit der LES-EST bei Patienten mit GERD, welche nur teilweise auf die übliche Behandlung mit Protonenpumpenhemmern (PPI) ansprachen.
Patienten mit dekompensierter Herzinsuffienz: Verbessert Defibrillator-Implantation (ICD) das Outcome? 2015
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Ein implantierbarer Cardioverter-Defibrillator (ICD) verbesserte bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz in einer früheren NEJM-Studie (2) das Outcome. Unter realen Bedingungen sind jedoch die Patienten, die wegen akuter dekompensierter Herzinsuffienz (LF < 35% trotz medikamentöser Therapie) eine ICD erhalten, älter als die Studien-Patienten. Daher überprüfte eine aktuelle BMJ-Studie (1) die Wirksamkeit dieser Strategie bei älteren Patienten (> 66 Jahre) mit Komorbiditäten.
Monoklonale Antikörper Daratumumab und Elotuzumab bei fortgeschrittenem Multiplen Myelom, 2015
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Frei# CD38-Rezeptoren sind bei Multiples-Myelom-Tumorzellen überexprimiert. Eine Phase-I-II-Studie in NEJM untersuchte die Wirksamkeit von Daratumumab, einem monoklonalen Antikörper gegen CD38-Rezeptoren, bei 72 Patienten mit Myelom-Rezidiv, oder mit Myelom-Rezidiven, die auf zwei oder mehr Erstlinientherapie (unter Anderem Stammzelltherapie) refraktär waren (1).