Der erste Krampfanfall: Direkt EEG in der Notaufnahme? 2016
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Krampfanfälle bilden etwa 1.2% aller Notaufnahme-Besuche, von denen sind 24% erstmalig. Eine aktuelle Studie in "Annals of Emergency Medicine" untersuchte bei 71 Patienten, die sich wegen Anfall in der Notaufnahme vorstellten, ob eine Notfall-EEG die Diagnose und Therapie bei Notaufnahme-Entlassung neben der üblichen Diagnostik verbessert.
Ipilimumab (VervoyR) bei Patienten mit Melanom Grad-III - Langzeit-Ergebnisse, 2016
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Frei# Der monoklonale Antikörper Ipilimumab (Vervoy ) fördert die T-Zell-übermittelte Immunreaktion. Ipilimumab hat für die Indikation fortgeschrittenes malignes Melanom in Deutschland 2011 eine Zulassung erhalten. Eine frühere Phase-II-Studie hatte gezeigt, dass Ipilimumab bei Patienten mit reseziertem Melanom Grad-III das Rezidiv-freie Überleben verbessern kann. Eine aktuelle Phase-III-Studie in "NEJM" untersuchte den Langzeit-Outcome bei den Hochrisiko-Patienten mit Melanom Grad-III, bei denen eine komplette Melanom-Resektion erfolgt war, diese hatten anschließend 3 Jahre lang eine Ipilimumab-Therapie erhalten.
Isoliertes Vorhofflimmern: Gibt es doch Ursachen? 2016
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Studie in "Circulation" mit 53 Patienten mit Isoliertem Vorhofflimmern (1):
SSRI-Antidepressivum Sertralin zur Depression-Prävention nach Schädel-Hirn-Trauma, 2016
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Viele Patienten entwickeln eine schwere Depression nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma (SHT). Eine aktuelle Studie in „JAMA Psychiatry" untersuchte, ob die prophylaktische Antidepressiva-Therapie nach SHT das Auftreten von Depressionen verringern kann.
Sedierung bei akuter Agitation und Delir: Midazolam-Droperidol vs. Droperidol vs. Olanzapin, 2016
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Eine aktuelle Studie in "Annals of Emergency Medicine" verglich 3 verschiedene iv-Therapieoptionen zur Sedierung von Patienten mit akuter Agitation in der Notaufnahme.
Leitlinie für Vergiftung mit Kalziumkanalantagonisten, 2016
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Frei# US-amerikanische und europäische Fachgesellschaften haben eine neue Leitlinie zum therapeutischen Management der Kalziumkanalantagonist-Intoxikation publiziert.
Lebenstil-Risikofaktoren für serratierten kolorektalen Polypen, 2016
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Eine Meta-Analyse in "Gastroenterology":
Entdeckt engmaschiges Barrett-Ösophagus-Screening tatsächlich die neuen Ösophagus-Adenokarzinome? 2016
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Jährliche endoskopische Screening-Untersuchungen bei Barrett-Ösophagus-Patienten werden empfohlen, um neue Adenokarzinome im Ösophagus rechtzeitig zu diagnostizieren. Eine aktuelle Meta-Analyse untersuchte, ob endoskopische Screening-Untersuchungen tatsächlich effektiv oder ausreichend sind (1).
Direkte perkutane Katheter-Intervention bei Herzstillstand-Überlebenden ohne STEMI im EKG, 2016
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Aktuelle Studie in „Resuscitation": Fehlende ST-Hebung im EKG nach erfolgreicher Reanimation, Benefit durch perkutane Koronarintervention?
Abschätzung des Pneumonie-Outcome bei Kindern, 2016
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Eine aktuelle US-Studie in „Pediatrics" untersuchte die Prädiktoren für die Abschätzung des Verlaufes, der Prognose bei Kindern mit Pneumonie.
Diabetes Mellitus und kognitive Verschlechterung, 2016
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Frei# Aktuelle Studie in "Neurology": Die Autoren analysierten in den USA die Medicare-Daten von 7,740 älteren Patienten (Altersdurchschnitt 72 Jahre). Die Diagnose Diabetes wurde anhand der Verordnung der Antidiabetika festgestellt.
Kniegelenksarthrose und fokale Knorpeldefekte: Ist die Zellinjektion in den Gelenkspalt wirksam? 2016
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Die Gonarthrose beschreibt die langsam fortschreitende, nicht entzündliche Degeneration des Kniegelenks mit Zerstörung des Gelenkknorpels. Sie ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen im höheren Lebensalter. Betroffene leiden unter vor allem bei Belastung auftretenden Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit im Kniegelenk. Die Injektion von Zellen in den Gelenkspalt könnte eine vielversprechende Therapieform zur Veränderung des intraartikulären Milieus oder zur Regeneration von zerstörtem Knorpel bei Arthrose und fokalen Knorpeldefekten darstellen. Aktuell gibt es jedoch wenig Erfahrungen bezüglich der Indikation für eine Zelltherapie. Auch existiert wenig Einigkeit der Experten über die optimale Herkunft der Zellen, die Art der Zellvorbereitung und -übertragung sowie Durchschnittswerte zur Ermittlung der Outcomes.
Europäische Endoskopie-Leitlinie: Ösophagus-Stenting für benige und maligne Erkrankungen, 2016
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Frei# Die Fachgesellschaft „European Society of Gastrointestinal Endoscopy (ESGE)" hat eine neue klinische Leitlinie über den Einsatz vom Ösophagus-Stent für benigne und maligne Erkrankungen publiziert.
Regelmässige PPI-Einnahme und Marcumar-bedingte GI-Blutungen, 2016
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Eine aktuelle Studie in "Gastroenterology" untersuchte, ob regelmäßige Einnahme der Protonenpumpenhemmer (PPI) das Risiko für Marcumar-bedingte obere gastrointestinale (GI) Blutungen reduziert. Des Weiteren überprüften die Autoren das GI-Blutungsrisiko bei NSAIDs (wie Ibuprofen, ASS) und antithrombotischer Mittel (wie Clodigoprel) unter PPI-Therapie.
Das Biologikum Adalimumab (Humira) bei aktiver nicht-infektiöser Uveitis, 2016
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Patienten mit nicht-infektiöser Uveitis haben ein erhöhtes Langzeit-Risiko für Komplikationen und für Nebenwirkungen der Glukokortikoid-Therapie. Eine aktuelle Studie in "NEJM" untersuchte die Sicherheit und Wirksamkeit von dem TNF-Hemmer Adalimumab (Humira) als Kortison-sparendes Medikament zur Therapie der aktiven nicht-infektiösen Uveitis.
Internisten-Update in Hamburg: wichtige relevante Studien auf einen Blick – Kompakt und Praxisnah als offizielles Update der DGIM, 2016
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Bekanntlich haben die Ärzte immer weniger Zeit, für die Patienten, für die Familie, für die Hobbys. Gleichzeitig nimmt das medizinische Wissen exponentiell zu. Es werden tausende von Studien jährlich publiziert. Folglich ist es für Mediziner recht schwierig, die aktuelle Studienlage und den Wissensstand für die entsprechenden Fachbereiche zeitnah zu verfolgen und zu bewerten. Das Seminar Internisten-Update, welches ich in der Zeit vom 18.-19.November 2016 in Hamburg besucht habe, umfasste genau dieses Ziel, Ärzten wichtige Neuigkeiten aus verschiedenen internistischen Fachrichtungen kompakt und praxisnah vorzustellen (1).
Plötzlicher neurologischer Tod, maskiert als plötzlicher Herztod, 2016
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Viele plötzliche Todesfälle werden auf Herzkrankheiten zurückgeführt. Forscher aus San Francisco haben anhand der klinischen und teilweise der Autopsie-Daten die Ursachen von 335 plötzlichen Todesfällen untersucht, die zunächst als „plötzlicher Herztod“ eingestuft wurden. Die „San Francisco Postmortem Systematic Investigation of Sudden Cardiac Death Study” wurde in “Neurology” publiziert.
Notaufnahme wegen Synkope: Risiko-Score zur Abschätzung neuer Synkopen mit Komplikationen, 2016
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Eine aktuelle Studie in „CMAJ" stellte ein neues Risiko-Score zur Abschätzung neuer Synkopen mit Komplikationen bei Patienten, die sich mit einer Synkope in Notaufnahmen in Kanada vorgestellt hatten (1).
Interferon-Typ-1 als Ursache von thrombotischer Mikroangiopathie, 2016
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Frei# Aktuelle Studie in "Blood":
Bekanntlich ist thrombotische Mikroangiopathie mit HUS/ TTP (Hämolytisch-Urämisches Syndrom), Krebskrankheiten und weiteren Autoimmunkrankheiten assoziiert. Des Weiteren gibt es Hinweise, dass Interferon auch eine thrombotische Mikroangiopathie auslösen kann, bisher konnte jedoch eine kausale Verbindung nicht bewiesen werden. Eine aktuelle Studie in "Blood" ging dieser Frage nach.
Kurzzeit-Suizidrisiko nach Krankenhaus-Entlassung aus der Psychiatrie, 2016
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Aktuelle Studie in „JAMA Psychiatry“: